Samstag, 28. November 2015

Alle Jahre wieder

Mittlerweile zum zweiten Mal fand am Samstag vor dem ersten Advent das "traditionelle" Weihnachts-EV-Fahrertreffen statt.
Die Bavaria-Alm in Torfhaus

Unwetterwarnung
(Screenshot von prophyta)

Nik hatte Ende Oktober nachgefragt, wer dabei sein möchte in Altenau Ortsteil Torfhaus. Es ist die höchstgelegene Ortschaft Niedersachsens. Innerhalb kürzester Zeit haben sich dann auch eine Menge mehr Leute als im Vorjahr gemeldet, und schon wurde diesmal das Treffen nicht auf der Empore der Bavaria-Alm abgehalten, sondern direkt rechts neben dem Eingang. Eine gute Wahl. 

Auch das Wetter hat Nik ideal eingestellt. Zwar gab es Online im Vorfeld Unwetterwarnungen. Das widersprach allerdings völlig den Tatsachen am Berg. Bereits morgens gegen 10:30 zeigte die Webcam die Bavaria-Alm mehr oder weniger tief verschneit.
Webcam Screenshot
(von Greenhorn)
Also witterungsmässig passte das natürlich 100%ig zu einem Weihnachtstreffen. Dabei sah es morgens noch ganz anders aus. Und das sogar im positiven Sinne. Gegen 11:00 Uhr bin ich losgefahren um noch einige Mitfahrer aufzulesen. Also ging es von Wildeshausen Richtung Oyten, wo Carsten und Bernd noch zugestiegen sind. Schon dort zeigte sich das Wetter von der schönsten Seite. Sonne satt. Carsten hatte zur Feier des Tages sogar seinen Kangoo auf Hochglanz gebracht. Nur blieb der erstmal in Oyten stehen. Von da aus ging es dann über die A27 und die A7 nach Gleidingen um Susi Sorglos abzuholen. Leider wusste sie zu gut wo auf der Strecke über Salzgitter ein Stehimbiß war. Natürlich mußte dort für Bernd und Carsten jeweils erst einmal eine Grillwurst über den Tresen wachsen. Dann ging es weiter Richtung Bad Harzburg. Und ab dort, wurde das Wetter winterlicher. Nässe und Kälte auf Strasse und Umgebung.

Winterwonderland im Smart
(Bild von Spüli)

Der Starttermin für das Treffen war zwar schon gegen 14:00 Uhr, aber da wir eine etwas längere Anfahrt hatten, war 15:30 bei unserer Ankunft auch nicht so schlimm. Die Fahrt wurde zum größten Teil vom Autopiloten des Tesla gemacht. Denn die Strecke war trocken und auch die Fahrbahnmarkierungen waren meist gut sichtbar. Bei unserer Ankunft war der Parkplatz rund um die Ladesäule gut mit E-Fahrzeugen belegt.
Großes Getümmel um eine Ladesäule
Ich habe dann direkt neben Spülis Smart noch Platz für meinen "Kleinen" gefunden. Die Ladesäule war an der einen Seite mit dem eGolf belegt und an der anderen Seite holte sich Energieingenieur die Power für den Zoe. Es ist recht angenehm, wenn man weiß, wem die Fahrzeuge gehören. Dann kann man sich auch ganz ungeniert davor stellen. Umgekehrt wissen die anderen auch meist, wem das parkende Fahrzeug gehört.
Der erste Schnee... (für meinen Tesla)

Nachdem Energieingenieur mit dem Laden fertig war, wurde noch einmal gefragt, wer noch Strom benötigt. Da anscheinend alle anderen genügend Elektronen im Akku hatten, habe ich daraufhin den Tesla noch versorgt. Angekommen in Torfhaus waren wir mit 12% Restkapazität. Theoretisch hätte es locker bis Rhüden an den SuperCharger gereicht, aber wenn man schon mal da ist.....  Das umparken war dann etwas komplizierter als das hineinfahren auf den Schnee. Antischlupf, ESP und all der andere elektronische Kram hatten etwas Probleme mit dem eisigen Untergrund. Im Schritttempo klappte es dann aber wunderbar.
Blick in die "gute Stube"
Gut zu erkennen:
Nik & Susi Sorglos
Wie es sich für eine Weihnachtstreffen gehört, gab es auch Geschenke. Nik hatte für jeden Schokoladenlollis (mit Nik-olaus, was sonst?) mitgebracht und von Spüli gab es einen Taschenwärmer in Herzform mit Elchaufdruck. Berndte hat außerdem eine große Tüte mit Aufklebern mitgebracht (Parken nur mit Stecker), die allzu renitenten Verbrennerfahrzeugen an Ladepunkten auf Windschutzscheibe und Rückspiegel geklebt werden kann. Man lernt nie aus: auf den Tischen befinden sich kleine Tüten mit Senf (meist süßer Senf). Wenn man sich so richtig über eine blockierte Ladestelle geärgert hat, kann man deren Inhalt beim Verbrennerfahrzeug unter den Griff verteilen. In dem Moment wäre es interessant zu erfahren, was der Verbrennerfahrer wohl denkt, in was er da wohl hinein fasst. Ich frage mich, wer auf so seltsame Ideen kommt....? Aber es war eines der Themen bei diesem Treffen. Und da war der Alkoholpegel noch sehr niedrig.
Beatbuzzer, Energieingenieur, rolandk, berndte, kaimaik, Dadycool, Greenhorn, Laserfreak (mit Begleitung v.l.)
(Bild von Spüli)

Die Kollegen, die bereits ab 14:00 Uhr da waren, haben sich natürlich schon mit Kaffee und Kuchen versorgen können. Wir haben uns dann eher auf die Abendkarte gestürzt. Die Küche hatte für Alle etwas anzubieten. Gern genommen war der Germknödel.

Elektrofix, Begleitung von DeJotaLuz, Kapazitaet, Nik, Susi Sorglos, Beatbuzzer, Energieinegnieur, Berndte (verdeckt), Kaimaik, Dadycool, Spüli, Loog, Laserfreak, ClausW (v.l.)
Im Gegensatz zum Vorjahr war es dieses Jahr um einiges ruhiger in der Bavaria Alm und man konnte wirklich viele interessante Gespräche führen. Natürlich auch mal über andere Themen als E-Fahrzeuge. Aber das war natürlich das wichtigste Thema. Gegen 19:00 bröckelte dann langsam die Zusammenkunft.
Kaimaik, Greenhorn, Laserfreak mit Begleitung, Dadycool, Spüli, -, Loog, ClausW, DeJotaLuz, Elektrofix, Begl. von DeJotaLuz, Nik, Susi Sorglos, Beatbuzzer, Energieingenieur, Berndte (im Uhrzeigersinn von unten)
Und so sah die Anwesenheitsliste aus:

Nik - Zoe - Vienenburg
Susi Sorglos - Mitfahrer, sonst Twizy - Gleidingen
Kapazitaet - eGolf
Dadycool - Zoe - Porta Westfalica
Elektrofix - Smart ED - Oldenburg
DeJotaLuz (mit Begleitung) - Zoe - bei Lübeck
Greenhorn - Leaf - Geesthacht
ClausW - Chevy Volt - Winsen (Aller)
Loog - C-Zero - Osterode
Spüli - Smart ED - Gifhorn
Kaimaik - Mitfahrer, sonst Kangoo & Twizy - Bremen
Berndte - Mitfahrer, sonst Zoe - Oyten
Laserfreak (mit Begleitung) - MS85D - Braunschweig
Energieingenieur - Zoe - Nienburg
rolandk - MS85 (sonst auch Zoe)- Dötlingen
Beatbuzzer - MS85 - Alfeld

Gegen 21:30 war dann auch für die letzten beiden Anwesenden Schluß. Das waren Elektrofix aus Oldenburg und Greenhorn aus Geesthacht die beide vor Ort übernachteten. Greenhorn hat das Treffen als Startpunkt für eine größere Rundreise genutzt, die über Marburg und Köln ging.

Wir haben uns kurz nach 20:00 Uhr auf den Heimweg gemacht. Der Akku war zu 99% gefüllt. Ab Walsrode wurde dann das Wetter schlechter mit Regen und viel Wind.

Ach ja, und dann sind auf der Abrechnung auch noch unbezahlte Posten übrig geblieben. Na sowas.
Endabrechnung - von Greenhorn bezahlt
Insgesamt war es ein gelungenes Treffen. Diesmal waren die Fahrzeuge aussen vor, was auch nicht weiter verwunderlich war (witterungbedingt). In der Bavaria-Alm war es gemütlich und so kann man sich auf das nächste Treffen am 26.11.2016 (also wieder den Samstag vor dem 1. Advent) freuen. Vielleicht kommen dann auch einige E-Fahrer aus Sachsen-Anhalt oder Thüringen. Bis nach Torfhaus dürfte auch für die Fahrer kein großes Problem sein.

Samstag, 14. November 2015

Alles Latte, oder was?

Am 14. November war es mal wieder soweit. Zweiter Samstag im Monat. D.h. man trifft sich in Sehnde.

Sah es zu Anfang noch so aus, als wenn es diesmal nur eine kleine Gruppe von Leuten zusammen kommen würden so, wurde es im Laufe des Nachmittags immer voller und 2einhalb Tischreihen waren voll.

Energieingenieur, Susi Sorglos, Kurzschluß, Digitaldrucker, Droelf

So sah das Team diesmal aus:

1 Kia Soul EV: Digitaldrucker
4 Renault Zoe: Dadycool, Draht, Neptun Grey, Energieingenieur
2 Tesla Model S: Beatbuzzer, rolandk
2 VW eGolf: Kapazität, Mumickey & Frau
4 Renault Twizy: Kurzschluß, Susi Sorglos & Mike, Strexx, Droelf
1 Smart ED: Spüli
1 Nissan Leaf: ev4all

Also 15 Fahrzeuge und 17 Personen
Twizy mit Stromabnehmer (vorne rechts)
Es gab auch endlich die Lösung zu sehen, wie das leidige Problem mit dem immer zu kleinem Akku gelöst werden kann. Kurzschluß hat dafür seinen Twizy bereits umgerüstet. Ein Trend den man übrigens auch in Polen schon vor Jahren erkannt hat. Die Polen sind KFZ-technisch absolute Trendsetter, die hatten schon LPG, da hat man hier noch nicht mal von V-Power und ähnlichem Unfug geträumt, und jetzt diese einfache simple Lösung die auch auf beinahe jedem Rummelplatz als Vorbild eingesetzt wird. Und zwar im Autoscooter. Nein, nicht etwa der äußere Aufprallschutz, sondern der Stromabnehmer. Man benötigt nur noch ein Netz über den Straßen und schon gibt es Nonstop Energie.









Nach dem letzten Treffen wurde die Firmware im Model S aktualisiert und hat jetzt den Autopiloten. Den wollten die Teilnehmer dann gleich mal in Aktion sehen.

ev4all, Neptun Grey, Digitaldrucker, Strexx (verdeckt)




Insgesamt wurden 3 Fahrten durchgeführt. Strexx, der eigentlich schon nach Hause wollte, hatte sich die Zeit genommen, die erste Runde mitzukommen.

Susi Sorglos hatte für alle außerdem noch Kuchen spendiert.

Leider hatte ElektroAutoPionier, der im Vormonat da war diesmal eine Reifenpanne und hätte sicher etwas über seine Erlebnisse dabei berichten können.

Ladeweile fürs Fahrzeug
Draussen habe einige Fahrzeuge ihren Strom bekommen, während drinnen Kaffee und Kuchen auf den Tischen landeten.

Beatbuzzer, Draht, Droelf, Strexx, Neptun Grey, Mike, Susi Sorglos, Kurzschluss, Digitaldrucker
In der gemütlichen Runde wurde dann auch schon mal gefragt, wer dann in zwei Wochen in Torfhaus beim "NIK"-o-Laus Treffen dabei sein wird. Die Resonanz war durchaus positiv. Schauen wir mal, wie voll es dann da sein wird.
Energieingenieur, Dadycool, Spüli, Kamin
Zum Abschluß gab's für Dadycool und die weiteren Anwesenden noch einen kleinen Coffee-Workshop.... also quasi einen Coffee-to-go. Die Frage war nämlich, ob es möglich ist mit Sojamilch einen Latte Macciato zu bauen.

Frau Stuber, Dadycool
Also Sojamilch genommen, aufschäumen...  das klappte schon mal. Dann in den Siebträger der Kaffeemaschine den Kaffee einlegen, in ein kleines Kännchen damit und dann in die Milch mit dem Kaffee. Nein, damit macht man dann KEINE Muster in die Milch, was aber durchaus möglich wäre, aber nicht zu diesem Getränk gehört, wurden wir informiert....

Frau Stuber, Dadycool mit der Latte und Kapazität
Und anscheinend hat es nicht nur geklappt, sondern auch geschmeckt. Die Idee, noch ein paar Informationen zusätzlich zu bekommen ist gar nicht schlecht. Mal sehen, wenn Frau Stuber etwas mehr Zeit hat....  vielleicht gibt es ja noch den einen oder anderen Kaffee-Grundkurs.

Der Kaffee ist Dadycool, der nach Porta Westfalica zurück mußte, fast zum Verhängnis geworden. Um den eGolfern die Ladestation in Garbsen zu lassen hat er darauf verzichtet, dort zu laden, und hat dann erst die nächste Lademöglichkeit in Barsinghausen genutzt. Immerhin eine private Ladestation, auf die man sich in der Regel zu 100% verlassen kann.
10 km wären da wohl noch drin gewesen







Sonntag, 8. November 2015

Licht ins Dunkle bringen

Der Kofferraum des Model S von Tesla ist zwar sehr groß, hat aber eine recht lausige Beleuchtung. In den unendlichen Weiten des Internets gibt es tatsächlich einige Anleitungen, wie man dieses Dilemma löst. Und da gerade Wochenende ist und es nicht regnet, hatte ich mir gedacht....  das kannste auch.

Die Lösung ist relativ simpel. Mittlerweile gibt es selbstklebende LED-Lichtbänder. Ich habe mich dazu entschieden, warmweißes Licht mit 1300 lm zu nehmen. Diese Lichtbänder benötigen üblicherweise 12V und das ist auch die Spannung die an den kleinen Funzellampen im Kofferraum vorhanden sind. Das passt schon mal.

Es wird folgendes benötigt:
- 1 m LED Lichtband (12V)
- ca. 1,20 flexibles leichtes Kabel
- 1 kleiner Schraubendreher
- Lötkolben mit Lötzinn
- Cutter (Teppich) Messer
- Schere
- ein 5mm Keil (Abstandshalter)
- zum löten ist ein kleiner Schraubstock sinnvoll
- ein Multimeter (Spannung messen, Kurzschluß [Sicherung] überprüfen)
- etwas Aceton

Wenn man von hinten in den Kofferraum schaut befindet sich dort als Abdeckung eine sogenannte Hutablage. Diese Abdeckung liegt links und rechts auf. Wenn ich hier von links und rechts beim Fahrzeug rede, dann meine ich damit die Blickrichtung auf den Kofferaum.
Dort wo die Ablage/Abdeckung aufliegt soll von unten das Lichtband befestigt werden. Tipp: vorher einmal von unten mit Aceton einmal reinigen, damit das Lichband dann auch hält. VORSICHT! Das Aceton greift den Kunststoff an, also wirklich nur da reinigen, wo zukünftig das Lichtband angebracht werden soll!

Am oberen Ende hat links und rechts an der Seite die Abdeckung ein großes Loch. Das kann man greifen, wenn man dort unter die Auflage der Hutablage nach dem Loch sucht.
Vorsichtig kann man jetzt diese Verkleidung nach unten ziehen. Damit kommt man dann in den Bereich zwischen der Funzellampe und der zukünftigen Beleuchtung.

Hier sieht man die bereits herunter gezogene Abdeckung und unten die bereits heraus gedrückte Funzellampe.
Die Lampe benötigen wir, weil dort die Stromversorgung für das LED-Lichtband her kommt.
Um die Lampe vom Kabel zu trennen, gibt es auf der Rückseite der Lampe einen Stecker. Den kann man herunterdrücken (siehe roten Pfeil im Bild) und dann das Kabel mit dem Stecker zur Seite heraus ziehen.
Danach hat man die Lampe in der Hand. Die Lampe besteht aus mehreren Teilen. Der untere Lampenkörper und darüber die durchsichtige Kunststoffkappe. Beides muß voneinander getrennt werden. Die Kappe ist über 4 Nasen mit dem Unterteil verbunden. Vorsichtig mit einem dünnen Schraubendreher kann man Nase um Nase aufschieben.
Die Kappe hat an den Seiten auch 4 Schlitze (roter Pfeil). Durch diese Schlitze soll zukünftig das Kabel für die Stromversorgung geführt werden.
Im Unterteil befindet sich eine LED und ein Widerstand. Auf der einen Seite der Platine befindet sich ein längerer Strich. Auf dieser Seite befindet sich der Minuspol der 12V Stromversorgung.
Auf dem anderen Anschluß liegt der Pluspol.
Zuerst müssen links und rechts neben den Lötpunkten Einschnitte in das Unterteil gemacht werden. ich habe dazu ein Teppichmesser genommen.
Kurz eingeschnitten und dann das Teil herausgebrochen.
Als nächstes müssen die Kabel angelötet werden. Damit das gut klappt, ist es sinnvoll, das Unterteil in einem Schraubstock zu fixieren.
Oben steht D1, dort befindet sich der 12V-Pluspol. Bitte merken, welches Kabel Plus und welches Minus ist. Das ist gleich wichtig für das Lichtband. Ich habe hier eine bunte Mischung der Bilder. Auf der einen Seite habe ich ein Schwarz/Blaues Kabel, auf der anderen Seite ein Grün/Weißes Kabel eingesetzt.
Wenn die Kappe wieder mit dem Unterteil verbunden ist, sollte es so aussehen.
Für das LED-Lichtband habe ich eine 5m-Rolle mit Netzteil und Schalter gekauft. Schalter und Netzteil werden hier nicht benötigt. Es muß nur darauf geachtet werden, das das Lichtband mit 12V betrieben werden kann. Das ist aber normalerweise immer der Fall. RGB-Lichtbänder mit Steuerelektronik ist eher eine Spielerei die meistens auch nicht soviel Licht bringt. Das warmweise Lichtband das ich hier eingesetzt habe hat eine Lichtstärke von 1300 lumen.
Um den  Rest des Lichtbandes weiterhin nutzen zu können, habe ich vom hinteren Ende zwei Stücke mit einer Länge von jeweils 50 cm abgeschnitten. Das geht ganz einfach mit einer Schere an den auf dem Lichtband gekennzeichneten Stellen. Keinesfalls sollte man einfach auf Länge an irgendeiner anderen Stelle das Lichtband kürzen. Um korrekt zu funktionieren müssen sich eine bestimmte Anzahl von LEDs auf dem Lichtband befinden. Es sind meistens mehrere LEDs miteinander verbunden.
Danach muß an einem Ende des Lichtbandes das durchsichtige Silikon über den Kontakten entfernt werden.
Das geht recht gut mit dem Teppich/Cuttermesser. Das Silikon muß über dem Kupfer komplett entfernt sein.
Die Kupferkontakte sind üblichweise gekennzeichnet mit + bzw. - oder 12V und GND. Das Ende des Kabels von der Lampe (s.o.) muß hier angelötet werden. Das Kabel sollte etwa eine Länge von 60cm haben.
Jetzt ist alles fertig für den Einbau. Hier sieht man jetzt das LED-Lichtband mit dem Kabel, wie es an der ursprünglichen Kofferraumbeleuchtung angelötet ist.
Der erste Test. Den Originalstecker wieder in die Lampenfassung stecken. Dann sollten jetzt sowohl Lampe wie auch Lichtband leuchten. Wenn nicht: Kofferraum schließen und wieder öffnen. Wenn es auch dann nicht leuchtet, sollte geprüft werden ob alle Anschlüsse korrekt durchgeführt wurden und ob auch kein Kurzschluß vorliegt. Im Falle eines Kurzschlusses könnte es jetzt aber schwierig werden, weil man dann die Sicherung für die Kofferraumbeleuchtung suchen und austauschen müßte.
Jetzt wird es etwas eng. Das Lichband zusammen mit dem Kabel müssen zuerst einmal durch das Loch, in dem sich die Orginal-Kofferraumbeleuchtung befindet. Danach müssen dann Kabel und Lichtband nach oben geführt werden. Das Kabel zur Versorgung wird aber nicht durch das große Loch geführt.
Zwischen der Hutablagen-Auflage und der Halterung für die Kofferraum-Abdeckung gibt es ein Loch, das man sieht wenn man die beiden Kunststoffteile etwas auseinander zieht. Vorsicht, nicht zu kräftig, sonst reisst man eine Nase der Halterung ab. Mehr als 5mm müssen es nicht sein, die man die beiden Kunststoffteile auseinanderzieht. jetzt kann man von hinten versuchen, das Lichtband durchzuziehen. Das wird sicher auf Anhieb nicht klappen. Ich habe dazu einen dünnen Schraubendreher genutzt, um mir das Lichtband heran zu ziehen (das Bild kommt von der rechten Seite). Als Abstandhalter habe ich hier einen Objektivdeckel der Kamera genutzt.
Jetzt kann das gesamte Lichtband durchgezogen werden. Ob man jetzt noch etwas Kabel nachzieht muß man für sich selbst entscheiden.
So sieht es bei mir aus, bevor die Abdeckung wieder eingeschnappt wurde. Sehr schön erkennt man das eckige Loch, durch das das kabel geführt wurde.
Das Lichtband wurde unter die Auflage für die Hutablage/Abdeckung geklebt. Sobald jetzt der Kofferraum geöffnet wird, geht automatisch das Licht an und kann auch nicht blenden, weil es nach unten leuchtet.
Zusammenbau und Einbau haben nicht mehr als 90 Minuten benötigt. Und so sieht es dann in Aktion aus: